„Die Digitalisierung kann Lösungen entwickeln, die Landwirtschaft
weltweit produktiver und nachhaltiger zu machen.“
Grußwort der ehem. Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner anlässlich eines High Level Panel (HLP) der EU Kommission im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture 2019 (GFFA).
Innovationsförderung für einen Gartenbau 4.0
Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einem Wandel. Man spricht von der vierten industriellen Revolution, die auf eine Verzahnung der analogen mit der digitalen, virtuellen Welt abzielt. Dieser Wandel bedeutet nicht nur Veränderungen für das Berufs- und Privatleben, sondern insbesondere auch für Industrie und Landwirtschaft. Für den Gartenbau in Deutschland lässt dies erhebliche Fortschritte erwarten, auch, wenn dafür in den nächsten Jahren vielfältige Herausforderungen zu bewältigen sind. Innovationen sind daher von zentraler Bedeutung.
In dem vom BMEL geförderten Forschungsvorhaben „Forschungsstrategien für Innovationen im Gartenbau – HortInnova“ (2017) wurden für einen langfristigen zukunftsfähigen Gartenbau insgesamt fünf Forschungsschwerpunkte identifiziert. Mit der Richtlinie über die Förderung von Innovationen für einen Gartenbau 4.0 im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung setzt das BMEL den ersten Förderschwerpunkt „Gartenbau 4.0 (Automatisierung, Sensorik, Big Data)“ um.
Zwölf FuE-Projekte
Gefördert werden 12 Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung (FuE-Projekte). Die Projekte forschen in den Bereichen Robotik, Künstliche Intelligenz, Daten-Management-Systeme, sensorgesteuerte Lösungen, Entscheidungshilfesysteme und Automatisierungen.